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Wirtschaft

Wirtschaft und Verwaltung

Bankkaufmann/-frau

Abschlussziel
Berufsabschluss + Erweiterter Sek. I Realschulabschluss
Vorbildung
Ausbildungsvertrag
Zeit
Teilzeit

Berufsbild

Der/die Bankkaufmann/Bankkauffrau ist in allen Geschäftsbereichen der Kreditinstitute tätig. Aufgaben der Bankkaufleute sind Beratung und Betreuung von Kunden sowie der Verkauf von Bankleistungen und -produkten. Als schulische Voraussetzung ist der Sekundarabschluss I erforderlich.

Inhalte

Sie lernen ...

  • Privates und betriebliches Handeln am rechtlichen Bezugsrahmen ausrichten
  • Konten führen
  • Unternehmensleistungen erfassen und dokumentieren
  • Geld- und Vermögensanlagen anbieten
  • Besondere Finanzinstrumente anbieten und über Steuern informieren
  • Modelle für Marktentscheidungen nutzen
  • Privatkredite bearbeiten
  • Kosten und Erlöse ermitteln und beeinflussen
  • Dokumentierte Unternehmensleistungen auswerten
  • Baufinanzierungen und Firmenkredite bearbeiten
  • Auslandsgeschäfte abwickeln
  • Einflüsse der Wirtschaftspolitik beurteilen

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildung findet im dualen System, d. h. am Lernort Ausbildungsbetrieb und am Lernort Schule statt.

a) Schule

Der Berufsschulunterricht wird blockweise erteilt. Der Unterricht wird in fünf Blöcke von 5 -6 Wochen gegliedert.

Folgende Inhalte sind Teile der Aus­bildung:

  • Deutsch/Kommunikation
  • Englisch/Kommunikation
  • Politik
  • Zusatzqualifikation: Versicherungslehre
  • berufsbezogener Unterricht in verschiedenen Lernfeldern

b) Betrieb

Neben guten schulischen Leistungen in Deutsch und Mathematik erwarten die Ausbildungsbetriebe verkäuferische Fähigkeiten. Dabei wird auf die Kontaktfreudigkeit im Umgang mit Kunden und sprachliche Wendigkeit Wert gelegt. Der Beruf des/der Bankkaufmanns/Bankkauffrau entwickelt sich immer mehr zum Kommunikationsberuf, der vor allem auch Teamfähigkeit erfordert. Typische Arbeitsgebiete sind Kontoführung, Zahlungsverkehr, Geld- und Vermögensanlage sowie das Kreditgeschäft. Weitere Arbeitsbereiche sind z. B. Controlling, Organisation und Datenverarbeitung, Personalwesen, Revision und Marketing.

Prüfungen

a) Zwischenprüfung

In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres ist eine Zwischenprüfung zur Feststellung des Ausbildungsstandes abzulegen. Gegenstand der Zwischenprüfung sind die im Ausbildungsrahmenplan entsprechend der zeitlichen Gliederung für das erste Ausbildungsjahr aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse.

b) Abschlussprüfung

Die schrifltiche  Abschlussprüfung erfolgt in den Fächern Bankwirtschaft, Rechnungswesen und Steuerung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. In diesen Fächern wird die Prüfung in programmierter Form durchgeführt. Im Fach Bankwirtschaft wird außerdem eine konventionelle Prüfung durchgeführt. Hier müssen drei Fälle aus dem Bereich Bankwirtschaft bearbeitet werden.

Der zweite Prüfungsteil besteht aus einem "Kundengespräch". In diesem Gespräch berät der Prüfling einen Kunden (Prüfer) zu einem Fall aus den Bereichen Zahlungsverkehr, Geld- und Vermögensanlage oder Kreditgeschäft.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert grundsätzlich drei Jahre. Eine Verkürzung des Ausbildungszeitsraumes um sechs Monate ist möglich nach dem erfolgreichen Besuch einer Berufsfachschule Wirtschaft, das Fachgymnasiums Wirtschaft, der Fachoberschule Wirtschaft oder eines allgemeinbildenden Gymnasiums.

Ansprechpartner in der Schule

Herr Löffelholz

Tel: 05371 9436-125

Perspektiven

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung bestehen bei den Kreditinstituten vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Außerdem besteht die Möglichkeit der Ausbildung zum/zur Bankfachwirt/Bankfachwirtin.

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